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Mehrfamilienhäuser Hardtwaldsiedlung, Karlsruhe

Kolberger Straße Karlsruhe
Deutschland , Karlsruhe

Fit für die Zukunft mit vorgefertigten Sanitärelementen

Sanierungsprofi empfiehlt TECEsystem-Trennwände zwischen Küche und Bad 

Viele Mehrfamilienhäuser aus den 1950er- und 1960er-Jahren entsprechen nicht mehr den aktuellen energetischen und technischen Standards. Per Kernsanierung macht die Hardtwaldsiedlung Karlsruhe eG mit der Sanierungsprofi GmbH zwei Gebäude fit für die Zukunft. Bei der Modernisierung der Versorgungsleitungen und der Sanitärräume kommen TECEsystem-Trennwände zwischen Küche und Bad zum Einsatz. Sie ermöglichen eine schnelle, saubere, wirtschaftliche und platzsparende Umsetzung und erfüllen hohe Anforderungen an Funktionalität und Gestaltung.

TECEsystem
Blick von der Seite der künftigen Küche auf die Trennwand: Oben sind die Befestigungen für die für Hängeschränke zu erkennen, links die Steigleitungen. Bild: Trenn

Die Empfehlung für ihren Einbau stammt von Patrick Krumm, Prokurist bei der Sanierungsprofi GmbH. Das Bauunternehmen, das zur Weisenburger-Gruppe gehört, ist auf gewerkeübergreifende Komplettsanierungen spezialisiert. „Ich kenne TECE seit zehn Jahren als verlässlichen Partner“, sagt er. „Das Bauvorhaben ist prädestiniert für die Nutzung von vorgefertigten Installationswänden. Sie sind alternativlos, wenn man kostengünstig und effizient bauen möchte. Die Komponenten werden werksseitig gefertigt, just-in-time geliefert und vor Ort lediglich montiert. Dies minimiert nicht nur den Zeitaufwand, sondern reduziert zugleich die Fehleranfälligkeit während der Ausführung deutlich.“ 

Die Baugenossenschaft Hardtwaldsiedlung Karlsruhe eG betreut 1750 Wohneinheiten. „Bei der vorliegenden Sanierungsmaßnahme geht es um zwei Gebäude aus den 1960er-Jahren. In der Kolberger Straße sanieren wir umfassend 25 Wohnungen, in der Schneidemühler Straße 16. Hinzu kommen dort vier neue Wohnungen in der Aufstockung. Die Arbeiten beinhalten u.a. eine vollständige Strangsanierung in den Bereichen Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro. Alle Versorgungsleitungen werden erneuert, ebenso die Bäder und Küchen“, erläutert der zuständige Architekt und Projektleiter Johannes Mühlhäuser. 

Etablierte Praxis: Installationswand als Trennwand

Die bestehende Wand zwischen Küche und Bad wurde durch die neue raumhohe Installationswand ersetzt. Darüber hinaus setzt TECE besondere Wünsche um: In den Installationswänden in der Kolberger Straße wurden die Befestigung und der Anschluss für den Durchlauferhitzer vorgerüstet, die Installationswände in der Schneidemühler Straße für den Einbau von Frischwasserstationen. Installationswände als Trennwand sind dabei in der Praxis etabliert. In rund 50 Prozent der TECEsystem-Projekte werden diese bereits eingesetzt. In konventioneller Bauweise wäre der Bau einer Raumtrennwand mit Schacht und Sanitärvorwand, die auf beiden Seiten vor diese Wand gesetzt werden, aufwändiger, komplexer und würde mehr Platz in Anspruch nehmen. Durch die Nutzung der Installationswand als Trennwand kann bis zu 15 Zentimenter Bauraum eingespart werden. Die Installationswand zwischen Bad und Küche ist dabei eine von vielfältigen Möglichkeiten, mit modularen Sanitärelementen zu arbeiten. Dabei sind die Ver- und Entsorgungsleitungen für Bad und Küche ebenso wie die Sanitärmodule und die Einbauten zur Befestigung von Hängeschränken in dieser Installationstrennwand vorinstalliert. 

TECEsystem
Trennwand im Fokus: Am linken Rand sind die Steigleitungen gut zu erkennen. Bild: Trenn
TECEsystem
Blick ins künftige Badezimmer: Die raumhohe Trennwand ist fertig beplankt, die Leitungen für die Anschlüsse sind herausgeführt. Bild: Trenn

Der Einsatz industriell vorgefertigter Baugruppen verringert das Haftungsrisiko bei der Frage der Verwendbarkeit einzelner Produkte, sorgt für ein übersichtliches Leistungsverzeichnis und reduziert alle Fragen zu Planung, Ausführung und außerdem auch zur Gewährleistung auf einen verantwortlichen Ansprechpartner. Bei Neubauprojekten sollten die seriellen Elemente idealerweise ab Leistungsphase zwei angedacht werden. So lassen sich effiziente Installationskonzepte und Brandschutzlösungen rechtzeitig abstimmen und Schnittstellen zwischen TGA und Trockenbau sauber definieren.  

Brandschutz im Deckenschottprinzip

Im TECEsystem stehen generell zwei brandschutztechnische Varianten zur Auswahl. Bei den Sanierungen der Kolberger Straße und Schneidemühler Straße kommt die klassifizierte TECEsystem-Brandschutzlösung im Deckenschottprinzip zum Einsatz. 

TECEsystem-Installationswände erfüllen sämtliche baurechtlichen Vorgaben an Schall- und Brandschutz. Sie werden grundsätzlich aus dem TECEprofil-Tragwerk gefertigt. Dieses ist baurechtlich zur Errichtung von nichttragenden Brandschutzkonstruktionen durch das Deutsche Institut für Bautechnik zugelassen und werkseitig mit der entsprechenden Ü-Kennzeichnung Z19.140-2573 versehen. Zudem halten die Installationswände den baurechtlichen Anforderungen nach DIN4109-1 beziehungsweise die erhöhten Anforderungen nach DIN4109-5 stand. TECE übernimmt dafür die Gewährleistung.

Montagezeit und Personal reduziert

„Die Montage erfolgte mit zwei Handwerkern. Sonst hätten wir sechs Personen benötigt. Wir haben also zwei Drittel der Manpower gespart“, erklärt Patrick Krumm. „Der zeitliche Faktor ist einfach unschlagbar. Wir haben pro Strang eine Woche benötigt. In konventioneller Bauweise hätten wir doppelt so lange benötigt.“ Mühlhäuser ist überzeugt: „Wir werden industriell vorgefertigte Installationswände auch weiterhin nutzen. Denn wir wollen die Nutzung von vorgefertigten Modulen in der Sanierung in Bestandswohnungen vorantreiben.“