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"Haus am Buddenturm"

TECE Referenzen: hehnpohl architektur bda schafft mit dem „Haus am Buddenturm“ ein architektonisches Juwel. TECE liefert für das Bad tragende Konstruktionselemente und stilvolle Betätigungsplatten.
Deutschland , Münster

Radikale Modernität in historischem Ambiente

hehnpohl architektur bda schafft mit dem „Haus am Buddenturm“ ein architektonisches Juwel. TECE liefert für das Bad tragende Konstruktionselemente und stilvolle Betätigungsplatten.

Christian Pohl hat seine ganz eigene Vorstellung davon, was das Haus am „Buddenturm“ auszeichnet: „Wenn es so aussieht, als habe es immer schon dort gestanden, dann haben wir alles richtig gemacht“, sagt der Münsteraner Architekt augenzwinkernd. Genau das ist es, was sein Kollege Marc Hehn und er im Jahr 2018 geschaffen haben: ein Wohnhaus, das sich wie selbstverständlich in die historisch geprägte Umgebung eingliedert – und auf seine ganz eigene Art trotzdem radikal modern ist.

Christian Pohl und Marc Hehn von hehnpohl architektur bda. Foto: © Paul Metzdorf
Christian Pohl und Marc Hehn von hehnpohl architektur bda. Foto: © Paul Metzdorf

Planung, die Grenzen verschiebt

Auf den ersten Blick reiht sich das viergeschossige Gebäude in Bezug auf Maßstab und Dachform nahtlos ein zwischen dem frühmittelalterlichen Wehrturm und den Giebelhäusern der Buddenstraße. Doch hehnpohl architektur bda hat hier nicht einfach eine Baulücke geschlossen, sondern ein spannendes Spiel mit den Grundstücksgrenzen inszeniert: Die Fassade leitet sich aus den Fluchten der angrenzenden Häuserzeilen sowie der Bauflucht der eigenen Grundstücksgrenze ab. Nach oben hin schieben sich die Geschosse immer weiter nach vorn über die eigentliche Grenze hinaus. Dieser Trick beeinflusst nicht nur die Optik, sondern hat auch einen praktischen Nutzen: er vergrößert die Wohnfläche.

Aus- und Einblicke mit Ecken und Kanten

Weitere Brüche schaffen die Architekten in der Fassadengestaltung durch die puristische Gestaltung der Öffnungen. Im Erdgeschoss verkleiden Kupferpaneele Garagentor und Hauseingang. Sie verwehren Einblicke ins Innere des Hauses, spiegeln aber die Umgebung wider. Im ersten Obergeschoss ist das Fenster ein nach innen gestülpter Erker. Von hier aus haben die Bewohner Sicht auf den Buddenturm, den ältesten noch erhaltenen Teil der ehemaligen Stadtbefestigung. Auch im zweiten Obergeschoss ermöglicht eine großzügige Fensteröffnung Ausblicke. Allerdings verzichtete das Team Hehn und Pohl auf jede Achsensymmetrie.

Radikale Modernität, integriert ins historische Umfeld.
Radikale Modernität, integriert ins historische Umfeld. Foto: © hehnpohl architektur bda
Großzügiger Ausblick auf den Buddenturm. Foto: © hehnpohl architektur bda
Großzügiger Ausblick auf den Buddenturm. Foto: © hehnpohl architektur bda

Sichtbares Traditionshandwerk

Beim Fassadenmaterial griffen die Architekten auf den für die Münsteraner Altstadt typischen Ziegel zurück. Bei den kohlegebrannten Handformziegeln aus dem Ringofen gab es keinen Verschlag, um die Ursprünglichkeit des Materials zur Geltung zu bringen. Nach dem Vermörteln wurde die Fassade lediglich mit dem Besen gereinigt; so blieben die Spuren des Handwerks erhalten.

Spannungsreiches Spiel der Materialien

Die von der Staffelung der Fassade vorgegebene Dynamik setzt sich im Innenraum fort. Geprägt von Sichtbeton an Wänden und Decken, sowie von geölten Eichendielen am Boden. Fest engagiert in diesem spannungsreichen Ensemble ist das Licht: Über den Treppenraum fächert sich das „Haus am Buddenturm“ geschossweise zum Tageslicht auf, das durch die Dachverglasung ins Innere gelangt. Indirektes Licht moduliert je nach Tages- und Jahreszeit die Raumstimmungen.

Komplexe Dinge einfach erscheinen lassen 

So viel Aufwand, damit es am Ende so aussieht, als habe das Gebäude dort schon immer gestanden? „Das ist ja genau die Kunst“, bestätigen Pohl und Hehn schmunzelnd. „Es geht darum, Dinge einfach erscheinen lassen, die eigentlich alles andere als einfach sind.“
 

TECE: technisch und ästhetisch überzeugend

Die Bäder zeigen sich selbstbewusst als vollwertige Wohnräume. „Unser gestalterischer Ansatz bezieht die moderne Bäderarchitektur selbstverständlich voll mit ein“, so Marc Hehn und Christian Pohl. Tragende Teile und stilvolle Akzente stammen vom Emsdettener Familienunternehmen TECE: die Konstruktionen für Waschtische und WCs und als i-Tüpfelchen „TECEnow“. Das ist die Design-Betätigungsplatte mit zurückhaltender Geometrie und großzügigen Tasten. Durch den besonders flachen Aufbau der Betätigungsplatte und der flächenbündigen Montage wird ihre klare Wirkung noch unterstrichen. Den hochwertigen Gesamteindruck unterstreicht die satte, mechanische Haptik der gummigepufferten Tasten. hehnpohl architektur bda entschieden sich bei der Auswahl der Oberfläche für die Trendfarbe schwarz.

„Bei der Ausstattung unserer Objekte greifen wir sehr gerne auf TECE-Produkte zurück, weil deren Qualität unseren Ansprüchen gerecht wird“, bestätigt Architekt Pohl. „Ein weiterer Pluspunkt ist die Verankerung des Unternehmens in der Region. Der erste Kontakt mit den Produkten ist über die Handwerksbetriebe entstanden, die gerne mit den Konstruktionen aus Emsdetten arbeiten. Darüber hinaus ist auch das Design der Anwendungskomponenten anspruchsvoll, Produkte von TECE überzeugen also auch ästhetisch.“

TECE hat früh erkannt, dass für immer mehr Bauherren das Bad der Mittelpunkt des Wohnobjektes ist. Wichtig in der Umsetzung sind einfache Planbarkeit sowie Freiheit beim Gestalten – unabhängig von der Größe des Raums oder der Höhe des Budgets.

Stefan Schaefer, Verkaufsleiter Projektmanagement bei TECE betont: „Wir verstehen uns als Partner von Architekten, Planern und Bauherren, denen wir technisch ausgereifte Lösungen bieten wollen. Lösungen wie TECEnow, die höchste Designansprüche erfüllen und sich dabei wirtschaftlich und funktional in die Gesamtkonzeption der Badplanung integrieren.“

Wohnlichkeit und puristische Eleganz im Bad.
 Foto: © hehnpohl architektur bda
Wohnlichkeit und puristische Eleganz im Bad. Foto: © hehnpohl architektur bda
Clevere Raumaufteilung mit integrierten TECE Tragekonstruktionen  für Waschtische und WCs. Foto: © hehnpohl architektur bda
Clevere Raumaufteilung mit integrierten TECE Tragekonstruktionen
für Waschtische und WCs. Foto: © hehnpohl architektur bda

Auszeichnungen für ein architektonisches Juwel

Planerische Kompetenz, Ingenieurskunst, Design: Die gelungene Kombination dieser Komponenten machen das „Haus am Buddenturm“ zu einem architektonischen Juwel – und zu einem vielfach ausgezeichneten Objekt:

  • Deutscher Ziegelpreis 2019: Sonderpreis Bauen im historischen Kontext
  • 1. Preis „Häuser des Jahres“ 2019
  • Shortlist DAM-Preis 2020
  • German Design Award 2020
  • best architects 20
  • Iconic Award 2019 – Best of Best
  • Anerkennung Architekturpreis Beton 2020
  • Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2020
  • Silber Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur 2020 
  • Auszeichnung Architekturpreis BDA Münster-Münsterland
TECEnow Design-Betätigungsplatte mit großzügigen Tasten. Foto: © TECE