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Hygienespülung German Design Award

Perfekte Trinkwasserhygiene durch automatische Spülstationen

Vollintegrierte Hygienespülung

Aufgrund der derzeit eingeschränkten Nutzung von Schulen, Hotels, Kindergärten und anderen Einrichtungen kann es ohne regelmäßigen Wasseraustausch in Kalt- und Warmwasserleitungen durch Stagnation des Trinkwassers zu einer Vermehrung von Mikroorganismen kommen. Wie kann man diesem Hygieneproblem begegnen? Mit einer Spülstation, die ohne zusätzliche Rohrschleifen im Spülkasten integriert ist. In der Regel müssen Spülstationen durch zusätzliche Rohrschleifen integriert werden und stellen ein zusätzlich zu installierendes Gerät dar. TECE geht mit der integrierten TECEprofil-Hygienespülung bisher als einziger Hersteller einen anderen Weg. Bei der vollintegrierten Hygienespülung verschwindet die Spülstation vollständig im WC-Spülkasten, ist also für die Nutzer unsichtbar.

Bei ordnungsgemäßer Installation der Trinkwasseranlage ergeben sich bei regelmäßigem Gebrauch keine Hygieneprobleme. In Objekten wie Ferienwohnungen, Studentenwohnheimen, Hotels o.ä. kommt es jedoch vor, dass Teile der Trinkwasserinstallation über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden. Durch das in den Rohrleitungen stagnierende Wasser kommt es zu einem vermehrten Wachstum von Mikroorganismen über das normale im Trinkwasser vorkommende Maß hinaus. Deshalb muss das Wasser in den Leitungen in regelmäßigen Abständen vollständig ausgetauscht werden.

Automatischer Wasseraustausch – komfortabel, wirtschaftlich und nachweisbar

Statt eines manuell auszuführenden Wasseraustauschs, der von entsprechendem Servicepersonal durchgeführt werden müsste, führen automatische Spülstationen diesen Wasseraustauch komfortabel, wirtschaftlich und nachweisbar automatisiert durch. Einmal programmiert sorgen sie für den bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasseranlage. Der Betreiber wird seiner Verantwortung gerecht und hat eine Sorge weniger.

Integration im Spülkasten statt zusätzlicher Geräte und Rohrschleifen

Bisher waren für die Nutzung einer automatischen Spülstation zusätzliche Geräte oder Rohrschleifen in der Trinkwasserinstallation notwendig. Dies erhöht den Aufwand und die Komplexität der Installation – und damit auch die Kosten. Mit der TECEprofil-Hygienespülung haben wir eine in den WC-Spülkasten integrierte elektronische Spüleinheit vorgestellt. Die automatische Spüleinheit ist ab Werk vormontiert und komplett in den TECE-Universalspülkasten integriert. So werden zusätzliche Rohrleitungen und Revisionsöffnungen vermieden, die die Wandgestaltung optisch beeinträchtigen. Trotzdem bleibt die Spüleinheit nach dem Entfernen der WC-Betätigungsplatte jederzeit problemlos zugänglich.

Eine separate Abwasserführung ist dank der Entsorgung der Wasseraustauschmengen über den Überlauf des Spülkastens ebenfalls nicht nötig. Um einen Wasseraustausch bis zum Steigstrang zu ermöglichen, muss die integrierte Hygienespülung von TECE als letzter Verbraucher in einer durchgeschliffenen Trinkwasserinstallation installiert werden. Durch die stufenlos einstellbare Spülmenge ist das System auch für den Austausch größerer Leitungsvolumen geeignet.

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Nach dem erstmaligen Spülen der Leitungen und dem Anschluss an die Stromversorgung kann der Trinkwasseranlagenbetreiber per TECEsmartflow-App die gewünschten Spülprogramme einfach und komfortabel mit Smartphone oder Tablet über die Bluetooth-Schnittstelle programmieren. Mit der automatischen Protokollfunktion bietet das System auch die notwendige Nachweissicherheit. Alle Spülvorgänge werden gespeichert und sind über die App abrufbar und als PDF exportierbar.

Maßnahmen bei Betriebsunterbrechungen von Trinkwasseranlagen

Dauer der Betriebsunterbrechung Maßnahmen bei Außerbetriebnahme Maßnahmen bei Wiederinbetriebnahme
72 Stunden (empfohlen bei Gebäuden mit erhöhten hygienischen Anforderungen) keine
  • Vollständiger Wasseraustausch
  • Mindestens ablaufen lassen bis zur Temperaturkonstanz
7 Tage (empfohlen bei Normalinstallationen) keine
  • Vollständiger Wasseraustausch
  • Mindestens ablaufen lassen bis zur Temperaturkonstanz
4 Wochen Absperren der Leitungen
  • Mindestens ein vollständiger Wasseraustausch
  • Mindestens ablaufen lassen bis zur Temperaturkonstanz
6 Monate Absperren der Leitungen
  • Versorgungsunternehmen informieren
  • Zusätzliche mikrobiologische Untersuchung
1 Jahr oder bei dauerhafter Nichtnutzung

Gesamte Anlage:
Abtrennen der Anschlussleitung von der Versorgungsleitung durch Versorgungsunternehmen

Teile der Anlage:
Abtrennen des Anlagenteils

  • Versorgungsunternehmen informieren
  • Dichtheitsprüfung
  • Mikrobiologische Untersuchung
  • Reinigung und Desinfektion