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Kronenquartier

Kronenquatier Offenburg
Deutschland , Offenburg

Vom Brauen zum hochwertigen Wohnen

Aufgegebene Militärareale, verlassene Industriestandorte, ungenutzte Gleistrassen – in vielen Städten schlummert an solchen Orten ungeheures Potenzial für Neuanfänge und Umnutzungen. Im baden-württembergischen Offenburg ist es das ehemalige Gelände der traditionellen Kronenbrauerei, das nach deren Standortverlegung neuen Nutzungen offenstand. 

Das neue Kronenquartier in Offenburg entsteht auf historischem Grund

Der Investor, die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS), und die Stadt Offenburg lobten einen geladenen städtebaulichen Realisierungswettbewerb für die Neustrukturierung des 9160 Quadratmeter großen Grundstücks aus.

Kronenquatier Offenburg
In reduzierter Höhe und freundlicher Optik fügen sich die neuen Gebäude des Kronenquartiers harmonisch in die Nachbarschaft ein.
Foto: Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH | Fotograf Markus Mahle

Der Fokus lag auf Wohnbebauung, ergänzend sollte Einzelhandel und „nichtstörendes“ Gewerbe geplant werden. Eine weitere Vorgabe war, den alten Baumbestand und eine Gaststätte mit Biergarten zu erhalten. Gewonnen haben 2016 Wittfoht Architekten aus Stuttgart; ihr erstplatzierter Entwurf gilt als Grundlage für die weiteren Entwicklungen. 

Die viergeschossigen Häuser an der Moltkestraße im Ostteil des Quartiers   sind größtenteils bezogen; im Erdgeschoss ist Einzelhandel untergebracht. Die Gebäude fügen sich mit ihren weiß verputzen Fassaden und in hellen Grautönen verklinkerten Sockeln unaufgeregt in die Nachbarschaft ein. Zu den Straßenseiten erkennt man tiefe Loggien, zum Hof orientieren sich große Balkone beziehungsweise Terrassen im Erdgeschoss. Die Wohnungen lassen durch überwiegend bodentiefe Fenster viel Licht ein und machen mit ihren Holzböden und weiß gestrichenen Oberflächen einen freundlich-neutralen Eindruck. 

Vorwandsystem ermöglicht große Flexibilität

Unauffällig und höchst praktikabel geht es in den modernen Bädern weiter. Hier wurde in allen 47 Wohneinheiten das speziell für die Vorwandinstallation entwickelte Trockenbausystem TECEprofil verwendet. Das System aus Tragwerk und passenden Sanitärmodulen bietet große Gestaltungsfreiheit und ermöglicht Planenden eine individuelle Raumaufteilung. Rohrleitungen können in den Vorwänden verzogen werden und die gesamte Installationstechnik findet ihren Platz. Sichtbar bleiben lediglich die schlicht-eleganten Betätigungsplatten der Serie TECEnow in Weiß, die die klare Formsprache des gesamten Gebäudekomplexes abschließen. Die großen Taster sitzen in einem breiten Rechteck, das gesamte Element ist nur fünf Millimeter stark und kann mit einem zusätzlichen Rahmen auf Wunsch auch flächenbündig montiert werden. WC-Modul und Platten können im TECE Sortiment beliebig miteinander kombiniert und ohne Werkzeug in wenigen Schritten montiert werden. 

© Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH | Fotograf Markus Mahle

Kronenquatier Offenburg
Sie schließen die klare Formensprache des Kronenquartiers in den Badezimmern ab: die eleganten Betätigungsplatten TECEnow in Weiß. (Beispielbild: TECE)