Kunstinstallationen aus TECE-Installationsmaterial
Rohre, Clips und Rohrschneider, das sind Materialien, die jeder TECE-Installateur täglich in der Hand hält. Die Studenten der Technischen Universität Wien verwandeln sie in Kunstwerke. Die drei Installationen stehen nun im Showroom der TECE Zentrale in Österreich.
plastic: Installation aus TECEfloor Rohrclips für Fußbodenheizungen
Die TECEfloor-Rohrclips wurden von TECE für ganz spezielle Aufgabe entwickelt: die Fixierung von Fußbodenheizungsrohren, um zu verhindern, dass diese im frisch gegossenen Estrich aufschwimmen. Das Künstlerkollektiv hatte andere Pläne: Für die drei Skulpturen namens „plastic“ wurde zunächst untersucht, welche unterschiedlichen Anordnungsmöglichkeiten der Rohrclip bietet. Dann wurde das Bauteil digitalisiert und mithilfe einer 3-D-Software in komplexe und unerwartet interessante Strukturen kombiniert. Simpler Eisendraht hält die insgesamt 22.480 Clips in dieser Form zusammen. Das Auffädeln der Clips auf die Drähte ähnelt dabei dem handwerklichen Weben oder Knüpfen. Die röhrenartigen Verbindungen erinnern laut der Künstler„an das Metier von TECE“.
Bloom: TECEfloor-Flächenheizungsrohre blühen auf
„Bloom“ besteht aus unseren Flächenheizungsrohren, durch welche unterschiedlich temperiertes Wasser fließt. Die Skulptur erwärmt aber dabei weder Boden noch Fläche. Für die Installation wurden bei einer Rohrlänge von 100 Metern insgesamt 300 Rohrclips verwendet. Das Ganze wird von einem Gerüst aus TECEprofil- Schienen gehalten. Das Highlight: thermochrome Farbe zeigt dem Betrachter aber die Temperatur des Röhren-Inhalts, die sich mit Temperaturwechseln ändert. Wird kaltes Wasser durch die Rohre geleitet, färbt sich das Rohrsystem violett, bei warmem Wasser werden die Röhren pink. Das Design zitiert bewusst die Form einer Blume – denn wie bei den Pflanzen macht erst das Wasser die Installation lebendig.
Klangdusche: Mulitmediale Installation aus TECE-Rohrsystemen
174 kunstvoll gebogene Rohre (Gesamtlänge: 500 Meter), zu einer ungewöhnlichen Sitzgelegenheit geformt und durch Klangkollagen aus Naturgeräuschen ergänzt. Die „Klangdusche“ spiegelt in der Form dynamische Strömungsprozesse wider. Das Rohrsystem beinhaltet vier versteckte Mikrolautsprecher, die einen Schall erzeugen, den der Betrachter erst nur leicht wahrnimmt. Nach und nach erarbeitet sich die Klangkollage ihren Weg und man bekommt die volle Klangdusche zu hören.
Die Arbeiten sind unter der Leitung von Stefan Rutzinger, Kristina Schinegger und Christof Müller (TU Wien) entstanden.
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