
Terra Saar – wo hochwertiges Design auf innovative Architektur trifft
Entwurf aus der Feder des renommierten Mailänder Architekten Matteo Thun
Das in Saarburg entstehende Hotel-Resort Terra Saar inklusive ausgelagerter Winzerhäuser mit 100 Zimmern ist ein Bauprojekt, das innovative Baulösungen und nachhaltige Architektur vereint. Das Bauunternehmen Matthias Ruppert Holding GmbH als Projektentwickler mit eigener TGA-Planung realisiert mit dem international renommierten Mailänder Architektur- und Designbüro Matteo Thun das Projekt. Matteo Thun hat die Entwurfsplanung bis zum Bauantrag begleitet und sagt: „Es ist die geographische Schönheit der Weinberge, die das Projekt inspiriert hat. Die Reben und das Terroir sind die wahren Protagonisten der Terra-Saar Architektur.” Die Ausführungsplanung setzt das Architekturbüro FAT Foundation of Art and Tectonic in Kooperation mit dem Bauherrn um, der die Ausführung steuert und durchführt.

Die Sanitärtechnik zahlt auf das Thema innovatives Bauen ein: Die Nutzung von raumhohen TECEsystem-Trennwänden zwischen zwei Bädern mit geschossübergreifend eingebrachter Einblasdämmung für den horizontalen und vertikalen Brandschutz eröffnet die Möglichkeit, im Sanitärbereich zukunftsfähiges Bauen mit großer Gestaltungsfreiheit zu kombinieren. „Man kann die gesamte Technik in den Wänden verbauen. Wir können technisch den Brand- und Schallschutz vernünftig lösen und haben durch die Vorfertigung einen großen Zeitvorteil und deutlichen Raumgewinn, da wir keine konventionelle Wand mehr mauern müssen“, erklärt Stephan Ruppert. In rund 50 Prozent der TECEsystem-Projekte werden Installationswände als Trennwand eingesetzt. Idealerweise werden sie ab Leistungsphase 2 in die Planung integriert. So lassen sich effiziente Installationskonzepte und Brandschutzlösungen rechtzeitig abstimmen und Schnittstellen zwischen TGA und Trockenbau definieren. Im Terra Saar werden die raumhohen Installationstrennwände zwischen den Badezimmern zweier angrenzender Hotelzimmer eingesetzt. So sind die Installations-Trennwände als Schacht ausgebildet mit den Anschlüssen für Dusche und WC auf beiden Seiten, die Ver- und Entsorgungsleitungen für beide Bäder sind ebenso wie die Sanitärmodule in dieser Installationstrennwand vorinstalliert. Bis zu 15 Zentimeter Raum werden gewonnen. Gerade im Hotelbau ist diese Lösung besonders gefragt.
TECEsystem-Installationswände erfüllen grundsätzlich sämtliche baurechtlichen Vorgaben an Schall- und Brandschutz. Das TECEprofil-Tragwerk ist baurechtlich zur Errichtung von nichttragenden Brandschutzkonstruktionen durch das Deutsche Institut für Bautechnik zugelassen und werkseitig mit der entsprechenden Ü-Kennzeichnung Z19.140-2573 versehen. Zudem halten die Installationswände den baurechtlichen Anforderungen nach DIN4109-1 beziehungsweise den erhöhten Anforderungen nach DIN4109-5 stand.
Im Paket mit der Einblasdämmung gelten sie als rationelle Bautechnik zur gewerke- und funktionsübergreifenden Erfüllung der bauphysikalischen Anforderungen in Installationsschächten. Das maschinell und mit definierter Dichte homogen eingebrachte Material löst die Anforderungen des Brandschutzes von Sanitär, Heizung, Elektro und Lüftung. Die Einblasdämmung ist mit den TECEsystem-Installationswänden und der Systembeplankung als Gesamtsystem geprüft. Am Ende gibt es nur eine verantwortliche Firma für den gesamten Brandschutz im Installationsschacht. Einsparungen von bis zu 30 Prozent gegenüber klassischen Brandschutz- und Dämmmaßnahmen sind möglich. Die Einbringung der Einblasdämmung übernimmt eine zertifizierte Fachfirma, die mit der Übereinstimmungserklärung garantiert, dass alles so verbaut wurde.

Bild: Lukas Huneke