Das Thema Sekundärentwässerung wird in Fachkreisen immer wieder kontrovers diskutiert. Unsere Meinung dazu hat sich in all den Jahren nicht geändert und wird durch jahrzehntelange praktische Erfahrung im Bereich der Küchen- und Industrierinnen untermauert.
Im Fliesendünnbett herrschen ausschließlich kapillare Kräfte. Rinnsale in Gefällerichtung sind physikalisch nicht möglich. Entsprechende Studien belegen das eindeutig.
Aus hygienischen Gründen braucht eine Ablaufrinne, egal ob in der Großküche, im Schwimmbad oder in der häuslichen Dusche, eine Kapillarschutzkante, die das Eindringen von Duschwasser unter die Fliese verhindert.
Optionale Sekundärentwässerung
Da trotz allem eine Nachfrage nach Rinnen mit Sekundärentwässerung besteht, bietet TECE mit der TECEdrainline-Evo jetzt eine Möglichkeit zur Sekundärentwässerung, ohne dabei auf die bewährte Kapillarschutzkante zu verzichten. Das Ergebnis ist eine Duschrinne für höchste hygienische Ansprüche.
Trick eins: der doppelte Boden
Die Edelstahlrinne (1) ist in einer Hartschale (2) fixiert. Wasser (3) würde sich in der Hartschale unter der Edelstahlrinne rückstausicher sammeln.
Trick zwei: die doppelte Dichtung
Beim Herausziehen des Tauchrohres (1) werden die Öffnungen (2) in der speziell konstruierten Doppellippendichtung freigegeben. Wäre dort angesammeltes Wasser, könnte es in den Ablauftopf (3) abfließen.
Die Kapillarschutzkante
Der Rinnenkörper bleibt auch weiterhin durchgehend geschlossen! Schmutz und Seifenreste können nicht unter die Fliesen gelangen. TECE bleibt damit sich selbst und dem Prinzip der Kapillarschutzkante treu.