Direkt zum Inhalt

Schneeweiß im Grünen

TECE Referenzen: Brenners ganzheitliche Entwürfe beginnen bei der Gartengestaltung und enden beim Lichtkonzept.  Foto: © Alexander Brenner Architects
Deutschland , Stuttgart

Schneeweiß im Grünen – "Haus am Wald"

Ein dreidimensionales Kunstwerk ist das „Haus am Wald“ aus dem Atelier von Architekt Alexander Brenner. Der hat sich einen Namen als „Meister der modernen Villenarchitektur” gemacht. Typisch für die Brenner-Architektur kombiniert auch das schneeweiße „Haus am Wald“ Ästhetik, Handwerkskunst und Funktionalität miteinander. Bis ins Detail: So lieferte TECE eine edle Betätigungsplatte aus Metall.

Neue Perspektiven auf altem Grundstück

Was Architektur zu leisten vermag, wird auf diesem Grundstück neben dem angrenzenden Stadtwald besonders deutlich: Ursprünglich stand hier ein unansehnlicher Nachkriegsbau. Als Alexander Brenner die Chance erhielt, das Gelände neu zu definieren, sah er sofort die perspektivischen Chancen der Hanglage. 

Schneeweißer Kubus auf Grundstück in Hanglage.   Foto: © Alexander Brenner Architects

„Alle unsere Bauten gestalten wir bis ins letzte Detail“, betont der Architekt. Seine Entwürfe enden nicht an der Gebäudehülle, sondern beginnen bei der Gartengestaltung und enden beim Lichtkonzept. Auch die gesamte Inneneinrichtung inklusive der Bäder gehört dazu.

Ausblick und Geborgenheit

Eine besondere Herausforderung beim Haus am Wald: Ausblick und Naturnähe zu kombinieren mit Privatsphäre und Geborgenheit – zwei menschliche Grundbedürfnisse, denen Brenners Architektur stets gerecht werden möchte. Der Balanceakt ist gelungen: Mit seinem offenen, unbestimmten Maßstab nimmt der weiße Quaderbau Bezug auf zu seiner Umgebung. Zugleich sorgt ein hoher Anteil an geschlossenen Flächen für Schutz vor Blicken der Nachbarn.

Licht und Blicke

Im Eingangsbereich werden die Ankommenden empfangen mit einem Freiraum, der sich über alle drei Stockwerke erstreckt. Oberlichter lenken ganzjährig Sonnenstrahlen ins Hausinnere. Vom Untergeschoss mit Garderobe, Wirtschaftsräumen und Spa führt eine Treppe zum Erdgeschoss. Hier geht der Luftraum direkt in den Ess- und Wohnbereich mit offener Verglasung über. Der weite Blick öffnet sich über die Terrasse hinweg in Richtung Westen zum Garten und zum Wald hin. Das Obergeschoss bietet Rückzugsräume für die dreiköpfige Familie: Schlafzimmer, Bäder und ein Arbeitszimmer – mit der Natur im Sichtfeld.
 

Kubische Vorsprünge und Vordächer schaffen immer wieder neue Blickbe­ziehungen. Foto: © Alexander Brenner Architects

Wohnhaus als Leinwand fürs Leben

Auch die Inneneinrichtung trägt die Handschrift Brenners: Mit seinen klaren Oberflächen, eingepassten Einbauten und verdeckten Technikelementen schafft er die für ihn typische reduzierte Kulisse. „Ein Wohnhaus muss wie eine Leinwand sein, vor der das Leben der Bewohner spielen kann“, erklärt er sein Konzept. „Ein ruhiger, offener und lichter Hintergrund.“ Besonders deutlich wird das im Gästebad, in dem Minimalismus auf Inszenierung, Ästhetik auf Funktionalismus trifft. Brenner schickt die Nutzer auf eine intergalaktische Reise zwischen Sternenwand und Bullaugenfenstern.

Für das i-Tüpfelchen sorgen liebevoll kombinierte Details wie die grafisch klar definierte Drückerplatte TECEsquare Metall aus Edelstahl im Kontrast zur filigran geschwungenen Waschschale. 
 

TECE: Design mit Fingerspitzengefühl 

TECEsquare bringt die Wertigkeit edler Metallwerkstoffe voll zur Geltung. Die hochwertige Tastenmechanik der Betätigungsplatte spürt man förmlich in den Fingerspitzen. Dabei hinterlassen die Finger keine Spuren auf der speziell beschichteten Oberfläche.
Brenner betont: „Der gesteigerten Bedeutung des Bades als selbstverständlicher Teil der Wohnwelt tragen wir dadurch Rechnung, dass dieser Raum sehr sorgfältig auf die heutigen, aber auch auf die zukünftigen Bedingungen hin gestaltet wird.“

TECE teilt diese Überzeugung des Architekten. Bei der Badgestaltung geht es vielen Bauherren nicht nur um einen zeitgemäßen Look, sondern um dauerhafte Wertigkeit. Um eine Langlebigkeit aufgrund ästhetischer Prinzipien und haltbarer Materialien. Technische Lösungen, die beide Anforderungen erfüllen, überzeugen mit einer eingebauten Nachhaltigkeit.

Das Bad als wichtiger Teil der Wohnwelt – mit Sternen­wand und Bull­augen-Fenstern.  Foto: © Alexander Brenner Architects
Sichtbeton mit skulpturalem Ausdruck auch im Treppenhaus.  Foto: © Alexander Brenner Architects

Michael Schuster, Key Account Manager Architektur bei TECE: „Wenn Architekten und Bauherren sich für einen ganzheitlichen architektonischen Ansatz entscheiden, entstehen Bauwerke mit gestalterischer Substanz bis ins Detail. Wir schätzen so eine Haltung und unterstützen sie mit technischen Lösungen, die höchste Designansprüche erfüllen.“

Beton mit Charme

Brenners bevorzugter Baustoff ist Porenbeton. Um dem Beton regionaltypischen Charakter zu verleihen, lässt der Architekt ihm außerdem die vor Ort vorhandenen natürlichen Ressourcen beimischen, wie den für Stuttgart typischen dunklen Muschelkalk. Bearbeitet mit Hammer und Meißel wirken die Bruchkanten am Ende wie Naturstein und entfalten einen besonderen Charme. Sichtbar wird das im „Haus am Wald“ auf der Terrasse des Fitnessbereichs.
 

Ästhetik und Funktionalität unter einem Dach

Kurze Wertschöpfungsketten, die Verarbeitung dauerhafter, ehrlicher Materialien, Handwerkskunst aus der Region: Für Alexander Brenner Selbstverständlichkeiten. Hinzu kommen zeitgemäße Technik und Energieeffizienz: Für die passende Wohlfühltemperatur sorgt eine Luft-Wärmepumpe, die erforderliche Elektrizität liefert eine großflächige Photovoltaik-Anlage. Unter einem Dach müssen Ästhetik und Funktionalität Hand in Hand gehen, um allen Ansprüchen gerecht zu werden. Vom lichten Eingangsbereich bis zur Detaillösung im Gästebad. Im Haus am Wald ist das einmal mehr gelungen.

Fotos: © Alexander Brenner Architects

Ausblick und Naturnähe, kombiniert mit Privatsphäre und Geborgenheit Foto: © Alexander Brenner Architects

Über Alexander Brenner

Alexander Brenner studierte Architektur und Städtebau an der Universität Stuttgart. Nach dem Abschluss mit „summa cum laude“ im Jahr 1987 arbeitete er zunächst als Facharchitekt bei Prof. Dr. Dieter Hauser. 1990 gründete er sein eigenes Atelier in Stuttgart. Parallel zur schöpferischen Arbeit nahm er in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Lehraufträge wahr, unter anderem an den Hochschulen in Stuttgart, Biberach und Nürtingen. 

1994 erfolgte die Berufung in den Bund Deutscher Architekten (BDA). 2009 und erneut 2012 wurde er in den Konvent der Bundesstiftung Baukultur berufen.

Seine Arbeiten verschafften ihm schnell internationale Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen. Sein „Haus am Oberen Berg“ in Stuttgart wurde 2009 für den Mies van der Rohe Preis nominiert. In logischer Konsequenz zählt ihn das Goethe-Institut seit 2016 zur deutschen Top Ten der Architekten.

Mit seinen Partnern Benjamin Callies und Marcus Sauter leitet Alexander Brenner in seinem Stuttgarter Atelier inzwischen ein Team von 20 Mitarbeitern.

Alexander Brenner  von Alexander Brenner  Architects.  Foto: © Alexander Brenner Architects