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Das neue Mercator One in Duisburg

Die Stirnseiten des „Mercator One” verdrehen sich geschossweise um die beiden Gebäudespitzen,  sodass die Geschosse an keiner Stelle des Gebäudes direkt übereinanderstehen. © Jörg Hempel Fotografie
Deutschland , Duisburg

Eleganz und Dynamik von außen nach innen

Beim Verlassen des Duisburger Hauptbahnhofs in Richtung Innenstadt werden Reisende von einem weitläufigen Platz und einem streng gerasterten, anthrazitfarbenen Solitär begrüßt, dessen Enden stufenförmig und spektakulär nach oben auskragen und dessen Sachlichkeit der Fassade sich bis in die intimsten Innenräume mit hochwertiger TECE Ausstattung fortsetzt. Das Mercator One wurde 2020 noch vor der Fertigstellung mit dem Architekturpreis BDA Rechter Niederrhein belohnt.

Die Gebäudeform wirkt wie ein Fingerzeig für Passanten in Richtung Innenstadt. © Jörg Hempel Fotografie

Richtungsweisender Baukörper, zurückhaltende Fassade

Den Portsmouthplatz vor dem Bahnhofsgebäude gab es vor 15 Jahren noch nicht. Seit dem Ende der 50er-Jahre trennte ein Graben für die Stadtautobahn Bahnhof und Innenstadt. Mit der Überdeckung entstand 2010 eine weitläufige Fläche, für deren Nutzung 2017 ein Wettbewerb ausgelobt wurde. Hadi Teherani Architects gewannen mit dem Entwurf für einen siebengeschossigen Riegel, dessen Stirnseiten schräg angeschnitten sind und sich geschossweise um die beiden Gebäudespitzen drehen. Zwei fächerartige Auskragungen erhöhen die Geschossfläche. „Ohne die Auskragungen wäre das Gebäude nicht wirtschaftlich gewesen, und das trotz der erhöhten Kosten für die aufwändige Konstruktion”, erläutert Bernd Muley, der projektverantwortliche Architekt.

Die Auffächerung wurde später subtiler auch auf die Längsseiten übertragen. Das Gebäude wird von einem Stahlbetonskelett getragen, die Decken spannen über sechs Meter von den aussteifenden Kernen auf die Fassadenstützen.

Die Fassade ist klar gegliedert und zurückhaltend. Die geschosshohen Fensteröffnungen bestehen aus einer großflächigen Festverglasung und einem schmalen Öffnungsflügel. Die Sachlichkeit der Fassade setzt sich bis in die intimsten Innenräume mit den TECE Betätigungsplatten fort. Flach aufgebaut und mit einer exquisiten Tastenmechanik ausgestattet, bleibt es auch in den Sanitärräumen vornehm und modern. 

Hochwertiger Ausbaustandard bei der Haustechnik

Der hohe Standard der Haustechnik – dazu gehören etwa ein Fenster pro Fassadenfeld, das sich öffnen lässt und ein Hybridsegel an der Decke für eine mechanische Be- und Entlüftung – zieht sich durch den gesamten Grundausbau bis hin zur Ausstattung der Nasskerne mit WC-Drückerplatten von TECE. Diese – so Projektleiter Muley – überzeugten den Bauherrn mit ihrem klassisch-reduzierten Design sowie ihrer bewährten Langlebigkeit.  Die eingesetzten TECEsquare Betätigungsplatten beeindrucken mit einem besonderen Tastengefühl und einer hochwertigen und robusten Edelstahloberfläche. Bei den Urinalmodulen werden TECEfilo Betätigungsplatten mit elektronischer Auslösung eingesetzt. Auch hier prägt der geradlinige flache Aufbau mit den harmonisch abgerundeten Kanten und der Edelstahloberfläche die hochwertige Optik – passend zum ästhetischen Gesamtkonzept des Mercator One.

Fotos: © Jörg Hempel Fotografie

Die Architekten setzen auf Baustoffe mit haptisch ehrlichen Oberflächen wie Beton,  Stahl und Glas. © Jörg Hempel Fotografie
TECEsquare Metall WC-Betätigungsplatte Edelstahl gebürstet
TECEfilo - edelstahl